Skip to main content
GelenkgesundheitHunde & Sport

Stand Up Paddeln (SUP) mit Hund: In 3 Schritten mit dem Hund auf dem Board übers Wasser

By 14. Juni 2022No Comments

Stand Up Paddling liegt nicht nur voll im Trend, sondern ist auch noch ein toller Sport, der mit entsprechender Vorbereitung gut mit Hund möglich ist. Denn wir Hundebesitzer haben unsere Fellnase ja am liebsten immer dabei!

Inhaltsverzeichnis / Das erwartet Sie hier:

Schritt 1: Gewöhnen Sie Ihren Hund an das Board – erst einmal an Land
Schritt 2: Raus aufs Wasser – Paddeln im Sitzen
Schritt 3: Paddeln im Stehen
Planen Sie Ihre Tour: Pralle Sonne vermeiden
Die Wahl des richtigen Boards
Unsere Empfehlung

Die Bewegung in der Natur ist dabei nicht nur für Frauchen/Herrchen entspannend und gesund. Das Balancieren auf dem Board und Abfedern der Wellen trainieren auch beim Hund die sonst nur schwer trainierbare Tiefenmuskulatur, die so nötig für eine Stabilisierung von Gelenken ist – ein effektives und gleichzeitig schonendes Ganzkörpertraining also.

Damit Ihr Hund auf dem Board genauso viel Spaß wie Sie hat, ist eine entsprechender Gewöhnung vorab in den meisten Fällen nötig. Nicht jeder Hund ist eine unerschrockene Wasserratte, auch wenn die meisten eigentlich schwimmen könnten. Zusätzlich ist das Stehen auf dem wackeligen Board mit ungewohnt glatter Oberfläche für viele Hunde gewöhnungsbedürftig. In diesen Fällen bedarf es etwas Training und vor allem viel Geduld mit Ihrem Hund.

Vorab: Wichtig ist, dass Sie selbst bereits etwas Erfahrung mit dem Stand Up Paddeln haben, stabil auf dem Board stehen und die Paddeltechnik, inklusive Stops und Wendungen, gut beherrschen. Erst dann sollten Sie Ihre Fellnase mitnehmen.

Schritt 1: Gewöhnen Sie Ihren Hund an das Board – erst einmal an Land
Instabilen, wackeligen Untergründen, wie dem Stand Up Board, begegnen viele Hunde erstmal mit einer gehörigen Portion Skepsis. Sie müssen langsam daran gewöhnt werden und das geht am besten an Land. Locken Sie Ihren Hund mit viel Geduld und mit Hilfe des Lieblingsleckerlis auf das Board. Wenn er es dann erstmal aufs Board geschafft hat, wartet dort dann eine weitere Belohnung, damit die positive Verbindung hergestellt werden kann – auf dem Board heißt dann: Hier gibt’s Leckerli und Streicheleinheiten. Auch die glatte Oberfläche des Boards ist manchen Hunden nicht geheuer. Abhilfe schafft hier eine Gummimatte oder ein nasses Handtuch. Üben Sie das Aufsteigen auf das Board viele Male und gewöhnen Sie Ihren Hund daran. Erst wenn Ihr Hund keine Angst mehr vor dem stehenden Board an Land hat, sollten Sie im Wasser starten.

Schritt 2: Raus aufs Wasser – Paddeln im
Lassen Sie den Hund von Land aus aufsteigen und paddeln Sie von dort langsam aufs Wasser. Starten Sie erstmal im Knien oder Sitzen. Das Board ist so stabiler als beim Stehpaddeln und weniger beängstigend für Ihren Hund. Auch daran, dass Sie das Paddel immer mal wieder über seinen Kopf hinweg auf die andere Seite führen, muss er sich gewöhnen. Beobachten Sie Ihren Hund währenddessen. Sollte er extrem gestresst wirken, dann paddeln Sie vielleicht besser nochmal zurück an Land und üben nochmal an Land oder im Wasser direkt am Ufer, ohne loszupaddeln. Wenn das Paddeln im Sitzen problemlos gelingt und auch Ihr Hund dabei entspannt ist, können Sie übergehen zu Stehen.

Schritt 3: Paddeln im Stehen
Das Aufstehen allein kann schon eine wackelige Angelegenheit sein. Also bitte nichts überstürzen. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße mittig auf dem Board platziert sind. Ohne Hund ist das am besten rechts und links vom Griff. Mit dem Hund vor Ihnen auf dem Board ist Ihre optimale Position etwas weiter hinten, damit das Board optimal im Wasser liegt. Bleiben Sie zu Anfang besser in Ufernähe, falls Sie doch mal unfreiwillig baden gehen. Bei Touren weiter vom Ufer weg ist eine Schwimmfeste für Ihren Hund empfehlenswert. Nicht nur als Schwimmhilfe, sondern auch, um ihn mit dem Griff an der Weste einfach wieder aufs Board ziehen zu können.

Planen Sie Ihre Tour: Pralle Sonne vermeiden
Wir statten uns mit Sonnenhut und Sonnencreme aus, für Ihren Hund ist das nicht möglich. Daher sollten Sie die Tageszeit der Paddeltour mit Hund gut planen, um Ihren Hund nicht zu lange ungeschützt der prallen Sonne auszusetzen. Gut geeignet sind dafür warme Tage im Frühjahr und Herbst bzw. im Sommer eher in den Morgen- oder Abendstunden, um die pralle Mittagshitze zu vermeiden. Manche Hunde trinken nicht vom Board aus. In diesem Fall sollte bei längeren Touren Wasser für den Hund eingepackt werden.

Die Wahl des richtigen Boards
Achten Sie auf die Wahl des richtigen Boards. Je schwerer und größer der Hund, desto breiter sollte das Board sein, um stabil zu bleiben. Der Hund sollte sich gut drehen können, ohne vom Board zu rutschen. Weniger breite und kleinere Race- oder Tourenboards sind für den gemeinsamen Ausflug also weniger geeignet.

Unsere Empfehlung
Für die optimale Versorgung der Gelenke empfehlen wir zusätzlich Caniviton® Protect mit Glukosamin und Chondroitinsulfat oder bei einem erhöhten Risiko für Gelenkerkrankungen oder erhöhter Beanspruchung der Gelenke Caniviton® Forte 30 mit Chondroitinsulfat, Mangan und Teufelskralle. 

Unsere Produkte